Wenn man früh freudestrahlend zum 3D-Drucker geht um zu schauen, was er tolles in der Nacht erarbeitet hat, sieht man leider nicht immer das Ergebnis, das man sich erhofft hat. Offensichtlich fehlende Druckebenen deuten hartnäckig auf ein Problem beim Materialtransport und dann die Diagnose: GRINDING …
Je schneller das Filament beschleunigt wird (z.B. bei Rückzugsbewegungen) oder je höher der Widerstand ist gegen den gefördert werden muss, desto höher sind die Scherkräfte zwischen dem Transportzahnrad und dem Kunststoffdraht. Irgendwann gibt dann der Kunststoff auf und lässt sich durch das Zahnrad regelrecht abfräsen – mit dem Ergebnis, dass kein Materialtransport mehr möglich ist, weil das Zahnrad ins Leere greift.
Am Ende druckt der Drucker einfach ohne Material weiter. Rein technisch also nicht schlimm – aber für das Ergebnis von mehreren Stunden Druckzeit nicht unbedingt das Gelbe vom Ei.
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